Ein echter Wiener geht nicht unter Silvester
Eine echte "Emanze" geht nicht unter: Was der TV-Hit mit dem "Mundl" über das Frauenbild damals und heute sagt. Über die Silvester-Folge "Jahreswende" mit...
Die Kultserie "Ein echter Wiener geht nicht unter"
"Ein echter Wiener geht nicht unter" ist eine österreichische Fernsehserie, die in den 1970er-Jahren ausgestrahlt wurde und bis heute Kultstatus genießt. Die Serie dreht sich um die Familie Sackbauer aus Wien, allen voran um den grantigen und traditionsbewussten Herrn Karl Bockerer, auch bekannt als "Mundl".
Die Serie behandelt auf humorvolle und zugleich kritische Weise den Alltag einer typisch wienerischen Familie und spiegelt dabei auch gesellschaftliche Entwicklungen wider.
Ein echter Wiener und die Silvester-Folge "Jahreswende"
In der Silvester-Folge "Jahreswende" von "Ein echter Wiener geht nicht unter" wird besonders deutlich, wie zeitgemäß die Serie auch heute noch ist. Die Episode beleuchtet verschiedene Aspekte des Frauenbilds, insbesondere im Zusammenhang mit der Emanzipation.
Dabei wird die Figur der "Mundl"-Ehefrau Frau Gertrud Sackbauer zur zentralen Figur, die sich mit den patriarchalen Strukturen auseinandersetzt und für ihre Rechte eintritt.
Das Frauenbild bei "Ein echter Wiener geht nicht unter"
Die Serie "Ein echter Wiener geht nicht unter" zeichnet ein durchaus zwiespältiges Frauenbild. Einerseits wird die traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter stark betont, andererseits zeigen sich aber auch Ansätze von Emanzipation und Selbstbestimmung.
In der Silvester-Folge "Jahreswende" wird dieses Spannungsfeld besonders deutlich, wenn Frau Sackbauer ihren eigenen Weg geht und sich gegen die Erwartungen ihres Ehemanns stellt.
Die Rolle der Frauen in der Serie
Die weiblichen Figuren in "Ein echter Wiener geht nicht unter" sind keineswegs eindimensional. Neben Frau Sackbauer treten auch ihre Töchter und andere Frauen aus dem Umfeld der Familie als eigenständige Persönlichkeiten auf, die ihre eigenen Ziele und Wünsche verfolgen.
Diese Vielfalt an Charakteren zeigt, dass die Serie trotz ihrer manchmal konservativen Ansätze auch feministische Elemente aufweist und Frauen als starke und eigenständige Individuen darstellt.
Emanzipation in den 70er-Jahren
Die 1970er-Jahre waren geprägt von einem Aufbruch der Frauenbewegung und der Emanzipation. In "Ein echter Wiener geht nicht unter" finden sich daher auch Anspielungen auf diese gesellschaftlichen Veränderungen, die sich insbesondere in den Handlungen und Dialogen der weiblichen Figuren widerspiegeln.
Die Serie zeigt auf humorvolle Weise die Auseinandersetzung mit traditionellen Rollenbildern und das Bestreben vieler Frauen, sich aus diesen herauszulösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Vergleich damals und heute
Der Vergleich zwischen dem Frauenbild in "Ein echter Wiener geht nicht unter" und heutigen Vorstellungen von Gleichberechtigung und Emanzipation zeigt, wie sich die gesellschaftlichen Normen und Werte im Laufe der Zeit verändert haben.
Während die Serie aus den 1970er-Jahren noch stark von traditionellen Rollenbildern geprägt ist, haben Frauen heute weit mehr Möglichkeiten, ihre Lebensentwürfe selbst zu gestalten und ihre Rechte einzufordern.
Rezeption und Bedeutung
"Ein echter Wiener geht nicht unter" hat bis heute eine große Fangemeinde und wird immer noch gerne als zeitloser Klassiker angesehen. Die Serie wird nicht nur für ihre humorvolle Darstellung des Wiener Alltags geschätzt, sondern auch dafür, dass sie wichtige gesellschaftliche Themen wie Emanzipation aufgreift.
Gerade die Silvester-Folge "Jahreswende" zeigt, wie zeitlos und relevant die Serie auch nach Jahrzehnten noch ist und wie viel Potenzial darin steckt, gesellschaftliche Debatten anzuregen und zum Nachdenken anzuregen.
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